Blühendes Feld von Ringelblumen, Botanik Atelier.

5 Tipps gegen Unreinheiten

Unabhängig davon, ob die Haut zu Unreinheiten neigt oder man Probleme mit Akne hat, ist es hilfreich, die Bedürfnisse der Haut zu verstehen. Nur so können wir ihr effektiv helfen und spüren, was sie wirklich braucht. Manchmal reicht es auch schon, ein paar Gewohnheiten zu ändern, die sich möglicherweise negativ auf dein Hautbild auswirken. 

Hier sind ein 5 Tipps, die helfen können, regelmäßige unreine Hautzustände vorzubeugen:

1) Auf künstliche Duftstoffe verzichten.

Bestimmte Duftstoffkombinationen können zusammen mit Licht und Sauerstoff Substanzen bilden, die Entzündungen an den Talgdrüsen fördern. Entzündete Talgdrüsen können das Wachstum von Aknebakterien fördern und zu roten Pickeln führen.

Oft hilft es, bei Pflegeprodukten ganz auf Duftstoffe zu verzichten – oder auf eine Beduftung als Nebeneffekt durch ätherische Öle zu setzen, die eine antimikrobielle und hautpflegende Wirkung haben, wie Thymianöl oder Teebaumöl.

2) Synthetische Stoffe (PEG) vermeiden.

Polyethylenglykole (PEGs) sind in der konventionellen Kosmetikindustrie weit verbreitet und sind Stoffe, die in Emulgatoren oder Tensiden enthalten sind. PEGs werden aus Erdöl gewonnen und sind in der Regel gut verträglich, können aber bei unreiner Haut problematisch sein.

Einer der Hautgründe für die Verstärkung von Unreinheiten und Akne ist, dass PEGs komedogen wirken und die Poren verstopfen können. Verstopfte Poren sind häufige Ursache für Pickel und Akneausbrüche. Die Stoffe stehen zudem in der Kritik, Hautreizungen oder allergische Reaktionen zu verursachen. Denn: PEGs machen die Haut durchlässiger. Wirkstoffen können zwar so schneller in den Körper gelangen, doch Schadstoffe sind davon nicht ausgenommen und können im Körper allergische Reaktionen auslösen. 

3) Cremes ohne Mineralöle verwenden. 

Es gibt noch immer viele Cremes, die mineralölbasierte Konsistenzgeber und Rückfetter in Reinigungsprodukten (Stichwort Paraffine) enthalten. Paraffine legen sich wie ein Film auf die Haut und dichten sie ab. Durch die Okklusivität (ein luft- & wasserundurchlässiges Hautverschließen) werden die Poren abgedichtet und Stoffwechselprozesse behindert.

Gerade bei Unreinheiten und Akne ist es sinnvoll, den Stoffwechsel und die natürliche Hautflora wieder ins Gleichgewicht zu bekommen. Ein Abdichten der Haut wäre kontraproduktiv. Zudem enthalten Pflanzenöle wertvolle Vitamine und entzündungshemmende Stoffe, die die Hautregeneration beschleunigen. Mineralöle enthalten das nicht. 

4) Haargele nicht bis auf die Stirn verteilen.

Wenn du Haargel verwendest, achte darauf, nichts auf der Stirn und am Haaransatz zu verteilen. Haargel und Haarwachs dichten die Haut ab und führt darunter zu einem feucht warmen Milieu – ein Umfeld das Aknebakterien lieben. Zusammen mit verstopften Talgdrüsen kann ein feucht warmes Milieu die Akne Vulgaris, besonders an den Haaransätzen, fördern.

5) Auf eine offenporige Hautpflege achten.

Einige Cremes enthalten komedogene (porenabdichtende) Emulgatoren. Porenabdichtende Emulgatoren sind problematisch bei Unreinheiten, weil sie Talgdrüsen verstopfen und wichtige Stoffwechselprozesse behindern. 

Manchmal hilft es, ganz auf Cremes ganz zu verzichten und emulgatorfreie Balsame oder Gesichtsöle zu verwenden. Viele Pflanzenöle sind nicht-komedogen und zugleich reich an entzündungshemmender Linolsäure, Alpha-Linolen- und Gammalinolensäure – Fettsäuren, von der unreine Haut besonders profitiert. 

Zurück zum Blog