Junge Frau bei der Anwendung der Hautpflege von Botanik Atelier

So funktionieren Talgdrüsen

Das Wort Talg wird schnell mit Pickeln oder unreiner Haut assoziiert. Dabei ist Talg wichtig für eine intakte Hautbarriere, trägt zur Befeuchtung der Haut bei und schützt sie vor dem Austrocknen.

Wie eine gesunde Talgdrüse funktioniert und warum sie wichtig sind, ist leicht zu verstehen: 

Eine Talgdrüse funktioniert wie eine kleine hauteigene Cremetube, die umsonst ist und sich immer wieder selbst auffüllt. Jeder Mensch besitzt Talgdrüsen. Die kleinen Drüsen hängen am Gewebe um die Haarwurzel fest und produzieren pro Tag rund 2 Gramm Talg, das sogenannte Sebum.

Das Sebum besteht hauptsächlich aus Triglyceriden, freien Fettsäuren und Wachsestern – Fettstoffgemische, die wir auch in pflanzlichen Ölen, Buttern und Wachsen wiederfinden.

Bei einer gesunden Talgdrüse wandert das ölige Sekret von der Haarwurzel über den Haarfollikelkanal (der Kanal, durch den auch das Haar raus kommt) an die Hautoberfläche. Das Sebum verteilt sich dort wie eine Creme auf der Haut und trägt auf natürliche Weise zum Schutz der Hautbarriere bei, bewahrt uns vor Hautkrankheiten, bakteriellen Eindringlingen und Hauttrockenheit.

Waschen und Reinigen wir die Haut zu häufig und Schrubben zu intensiv, entfernen wir den kostbaren Talg und können so die Hautbarriere beschädigen. Feuchtigkeit kann nach außen dringen und die Haut trocknet aus. 

Eine gesunde Talgproduktion trägt also maßgeblich dazu bei, unsere Haut feucht zu halten und vor Umwelteinflüssen zu schützen. 

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